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1925-1939

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März 1925:

Nach Einrichtung der Stromleitung wird eine "Überwachungsmannschaft

der elektrischen Fernleitung" eingerichtet, erster Führer wird Andreas Göbel

(Gebels), sein Stellvertreter Georg Dotzert (Aeckeschnedesch).

 

24. Mai 1930 Brand bei Hoppe in Schadges

Nachmittags um 1/2 3 Uhr ertönte das Signal "Feueralarm". Die Feuerwehr rückte ab

mit Spritze, die Bespannung stellt J. Becker VIII., im Mannschaftswagen die

Bespannung stellte Heinrich Lang V. (Schwoarzkopps). Als die Feuerwehr in

Schadges ankam, war die Scheuer schon niedergebrannt, das Wohnhaus stand im

Feuer und konnte auch nicht gerettet werden. Wenigstens konnte die Feuerwehr mit

Hilfe der Rixfelder Wehr die Nachbarhäuser schützen. Die Feuerwehr von Rixfeld

konnte vor der Nacht abziehen. Während die Stockhäuser Wehr abwechselnd bis zum

anderen morgen um 8 Uhr Wache halten mußte. Erst dann konnte auch sie mit ihren

Geräten abziehen.

 

11. März 1934 Übung

Die Übung wurde wie üblich an der Gemeinde-Ochsenwiese abgehalten.

 ...Dann wurde geschlossen zur Wirtschaft Wienold marschiert, wo dort im Saal die Frühjahrs-

Versammlung abgehalten wurde. Begüßung durch Hauptbrandmeister Häuser .

Punkt 1: Zivil Luftschutz; Die Feuerwehr wird in 3 Trupps eingeteilt, wegen der

Geräteverteilung im Dorf selbst.

Punkt 2: Gruß der Feuerwehr nur noch deutscher Gruß.

Punkt 3: Dienst bei der Feuerwehr: SA, SS und SA-Res. haben stets bei der Feuerwehrübung zu erscheinen.

Punkt 4: Bürgermeister Wienold hielt einen Vortrag zur Gründung einer Zivil- Luftschutz-Abteilung,

welcher sehr gut gewirkt hatte.

Punkt 5: Führer Heinrich Östreich VI. (Breggewäenesch) hielt einen Vortrag über

Luftangriffe. Er erläuterte den Vortrag so, daß die ganze Feuerwehr die Worte "mit

voller Spannung" aufnahm.

Punkt 6: Kommandant Häuser (Heusesch) trug die Altersgrenzen der Feuerwehr vor,

Er teilte mit das jeder der über 50 Jahre ist abgehen kann.

Punkt 7: Der Zivil-Luftschutz Abstimmung wurde geschlossen beigetreten.

Punkt 8: Verschiedenes: Gemeinschaftlich wurde ein Glas Bier getrunken und die Versammlung geschlossen.

 

30. Juni 1935 Ein Kommando zur Waldbrandbekämpfung wird eingerichtet.

 

26. August 1939 Kriegsausbruch

Am 26. August 1939 brach der Krieg aus. Viele Kameraden mußten einrücken. Auch

die zwei Führer Spahn und Eurich mußten fort. Die übrige Mannschaft mußte am

Sonntag, den 5. September beim Spritzenhaus antreten. Es wurde eine Alterswehr

aufgestellt. Die Führer waren Johannes Dahmer III. (Schmiedches), sein Stellvertreter

Heinrich Östreich VI. (Breggewäenesch).

 

13. Oktober 1939 Brand in der Mühle K. Stock

Mittags um 1/2 12 Uhr ertönte das Signal "Feueralarm". In der Scheuer hatte das

Feuer seinen Anfang genommen, von wo es in kurzer Zeit auf das Sägewerk, Mühle

und Wohnhaus übergriff.

Die Scheuer und das Sägewerk brannten ganz nieder. Der untere Teil der Mühle mit

den Walzenstühlen und ein Teil des Wohnhauses konnte gerettet werden. Erschienen

waren die Wehren von Lauterbach (mit Motorspritze), Rixfeld, Schadges und die

Wehr von Hainzell mit Motorspritze. Um 3 Uhr mittags war das Feuer zum Teil

eingedämmt, die fremden Wehren rückten ab. Auch der Kreisbrandinspektor fuhr

weg. Die Wehr von Stockhausen übernahm die Wache.

Die Soldaten, die hier im Quatier waren hatten sich an der Brandbekämpfung

beteiligt. Löschwasser war genügend da, aber unsere Handdruckspritze war viel

zu klein für einen solchen Brand. Deshalb wurde angeregt, selbst eine Motorspritze

anzuschaffen.

 

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Stand: 14. Januar 2009 17:09:10