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1949- 75-jähriges Bestehen der Wehr. Gefeiert wurde am 19. Und 20. Juli 1952:
Am Samstagabend, dem 19. Juli, wurde das Fest mit einer schlichten Gedenkfeier für die Gefallenen am Ehrenmal eingeleitet. Pfarrer Schulz hielt die Gedenkrede. Ortsbrandmeister Spahn legte einen Kranz für die sechs gefallenen Wehrmänner nieder. Die Kapelle spielte während der Handlung das Lied vom guten Kameraden.
Am Festplatz angekommen, begrüßte Ortsbrandmeister Spahn nach einem schneidigen Marsch die erschienen Gäste. Der Gesangverein und der Turnverein bereicherten das Programm. Die Grüße des Landrates überbrachte Kreisbrandinspektor Sandmann. Musik und Tanz füllten die Stunden.
Am Sonntag, dem 20. Juli, morgens um 8 Uhr war Kirchgang. Um 9 Uhr begann die Tagung des Kreisfeuerwehrverbandes. Am Mittag erfolgte ein Brandangriff im Oberdorf. Im Einsatz waren die Wehren von Stockhausen, Rixfeld und der Überlandzug von Lauterbach. Die Übung war gut gelaufen, ausgelegt waren 350 Meter B- und C-Schläuche.
Nach dem Brandangriff bewegte sich ein stattlicher Festzug durch die Ortsstraßen zum Festplatz in der Lehmkaute (Schmidts H-Wies). Geführt wurde der Zug von drei prächtigen pferdebespannten Wagen mit den Veteranen der Wehr. Auf dem Festplatz begrüßte Bürgermeister Rauber die Wehr auf das herzlichste. Pfarrer Schulz hielt die Festrede und würdigte den Sinn solcher Veranstaltungen. Die Losung der Wehr sei: "Vorwärts streben und Einsatzfreudigkeit in den Stunden der Gefahr".
Hauptbrandmeister Becker, Schlitz, als Stellvertreter des Kreisbrandinspektors, überbrachte die Glückwünsche des Kreisverbandes zum 75-jährigen Jubiläum und betonte, daß die Wehr Stockhausen auf der Höhe sei, solange die Wehrmänner von dem Geist der Kameradschaft durchdrungen seien. Die Jugend forderte er auf, den Alten nachzueifern.
Eine besondere Weihe erhielt das Fest durch die Ehrung von 10 Kameraden, die 25 Jahre aktiven Dienst versahen. Es sind dies: Johannes Spahn, Heinrich Eurich VI., Andreas Jost, Karl ästreich, Heinrich Kimpel, Karl Becker, Georg Eidmann, Johannes Stock, Georg Dotzert und Heinrich Lang VI.. Den Glückwunsch und den Dank der Gemeinde an die Geehrten sprach Bürgermeister Rauber aus. Ein Volksfest mit Fröhlichkeit und Tanz schloß sich an, getragen von alter Kameradschaft. Abends war noch ein kleines Feuerwerk.
Am Montag wurden die Zelte abgebaut und die Wiese gesäubert, wobei die Wehr von Stockhausen noch einige schöne Stunden bei einem Glas Bier verlebte.
Bilder vom Feuerwehrfest 1952 in Stockhausen
Von links: K.Becker, H.Lang, H.Kimpel, G.Dotzert, H.Eurich, K.Östreich, J.Stock, A.Jost, J.G.Eidmann, J.Spahn
Übung bei Bockels: Von links: O.Eidmann, K.Becker, J.Ganß, K.Wahl, H.Eurich, K.Wienold, K.Schwarz, J.Häuser, H.Möller
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