Nachdem Sie über den bundesweit einheitlichen Notruf 112 (in manchen Städten
19222)
Hilfe angefordert haben, koordiniert die zuständige Leitstelle die
Rettungsmaßnahmen.
Entsprechend der Art ihres Notruf werden Notarzt, Rettungswagen,
Hubschrauberrettung,
Feuerwehr, Polizei und auch ortsansässige Ärzte alarmiert.
Die Alarmierung der Feuerwehren durch die Leitstelle kann über verschiedene
Methoden erfolgen.
Funkmeldeempfänger (Piepser):
Die 1. Methode ist die Alarmierung über tragbare Funkmeldeempfänger (FME).
Im Einsatzfall werden die "Piepser" durch die Leitstelle ausgelöst. Diese Geräte
gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. So machen manche durch "piepen"
auf sich aufmerksam, andere können Textmeldungen empfangen und wieder andere
sogar Sprechfunk, wodurch der Feuerwehrmann sofort über die Art des
Einsatzes informiert wird.
Sirene:
Eine 2. Methode ist die Alarmierung über Sirene. Diese wird bei Feuerwehren mit
hoher Einsatzfreqenz in den meisten Fällen nicht angewendet, um eine
Lärmbelästigung
der Bevölkerung auszuschließen. Die Sirenen werden ebenfalls von der Leitstelle
über Funk
ausgelöst.Die Sirenen sollen aber nicht nur die Feuerwehrleute zum Einsatz
"rufen",
sondern auch die Bevölkerung vor Gefahren warnen. Aus diesem Grund gibt es eine
Reihe
verschiedener Signalfolgen. Diese werden aber nur in Ausnahmefällen eingesetzt.
Zusätzlich geben die Behörden in solchen Situationen Informationen über
Rundfunk und Fernsehen sowie über Lautsprecherdurchsagen der Polizei/Feuerwehr
heraus.
SMS:
Diese relativ neue Methode nutzt das bestehende SMS-Netz. Im Feuerwehrgerätehaus
wird hierfür ein Gerät installiert, welches einen Funkmeldeempfänger, einen
Computer und ein Handy enthält. Die Leitstelle kann den Funkmeldeempfänger über
den normalen Alarmierungsweg auslösen. Der eingebaute Computer verschickt nun
über das Handy an alle in einer Datenbank gespeicherten
Feuerwehreinsatzkräfte die Alarmierungs-SMS.
Überblick über die Sirenensignale
Friedenszeiten